DJI hat Mitte April 2021 die neue DJI Air 2S vorgestellt. Die Kameradrohne verfügt über eine neue Kamera mit 1-Zoll-Bildsensor, so dass 20-Megapixel-Fotos oder 5,4K-Videos aufgezeichnet werden können. Außerdem sind Hinderniserkennung nach vier Seiten, Stabilisierungssysteme mit aktuellen Technologien oder das neueste Übertragungssystem namens OcuSync 3.0 bzw. DJI O3 an Bord. Letzteres sorgt für extreme Reichweiten von bis zu acht Kilometern. Wir stellen die DJI Air 2S in den wichtigsten Einzelheiten vor. Auch das neue Erkennungssystem DJI AirSense bzw. die ADS-B-Technologie wurde bei der DJI Air 2S übrigens umgesetzt.
DJI Air 2S: Neuer 1-Zoll-Bildsensor für 20-MP-Fotos und 5,4K-Videos
Herzstück der neuen DJI Air 2S ist die überarbeitete und deutlich optimierte Kamera, die im Vergleich zur DJI Mavic Air 2 immer noch mit einem 3-Achsen-Gimbal stabilisiert ist, dafür jedoch mit einem deutlich leistungsfähigeren 1-Zoll-Bildsensor ausgestattet ist. Dank der mechanischen Bildstabilisierung und der hohen Lichtempfindlichkeit sowie Kameraauflösung eignet sich die DJI Air 2S trotz eines vergleichsweise geringen Preises von nur 999,- Euro auch für fortgeschrittene Luftbild- und Luftvideo-Anwendungen. Klassisch und fast unverändert ist hingegen das Design der DJI Air 2S, das sich gegenüber der DJI Mavic Air 2 nur im Detail verändert hat. Das Gewicht der neuen Foto- und Videodrohne beläuft sich auf 595 Gramm, was die DJI Air 2S besonders portabel macht. Achtung: Aufgrund des hohen Gewichts benötigt man für die DJI Air 2S je nach Anwendung den kleinen Drohnen-Führerschein oder auch den großen Drohnen-Führerschein. Was der Unterschied zwischen dem EU-Kompetenznachweis A1/A3 und dem EU-Fernpiloten-Zeugnis A2 ist, lässt sich in diesem Wissensartikel zum Drohnen-Führerschein nachlesen.
Zudem muss man sich als Steuerer der DJI Air 2S beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) registrieren und die so genannte eID (Fernpiloten-ID) auf der DJI Air 2S anbringen. Drittanbieter haben entsprechende Plaketten und Kennzeichen für die DJI Air 2S entwickelt, um die Registrierungsnummer besonders langlebig und attraktiv montieren zu können.
Sicherheit steht auch bei der DJI Air 2S an oberster Stelle
Neben dem bereits erwähnten ADS-B bzw. DJI AirSense, also einem Erkennungssystem speziell für den Luftraum, verfügt die DJI Air 2S über Hindernissensoren, eine Landehilfe, Bodensensoren mit LED-Ausleuchtung, diverse Return To Home-Funktionen sowie GPS oder Glonass. Die Anzahl der Assistenzsysteme und Flughilfen ist bei der DJI Air 2S besonders hoch – allein die Hinderniserkennung arbeitet in vier Richtungen und sorgt nicht nur für Anwenderfreundlichkeit, sondern auch Sicherheit während der Aufnahme. Gleichzeitig agieren die zahlreichen Sensoren der Kameradrohne nicht nur im Hinblick auf Sicherheitsaspekte, sondern auch in Bezug auf intelligente Flug- und Aufnahmemodi. Spotlight 2.0, ActiveTrack 4.0 oder Point of Interest 3.0 erlauben die Verfolgung von Objekten und eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für kreative Luftaufnahmen. Hier ist die DJI Air 2S deutlich im Vorteil gegenüber der DJI Mini 2 oder anderen Einsteiger-Drohnen von DJI.
Die sonstigen Merkmale der DJI Air 2S lauten 31 Minuten Flugzeit, 8 Kilometer Reichweite, Livebild-Übertragung in FullHD oder App-Steuerung mit der DJI Fly-App. Die Preise der DJI Air 2S beginnen bei 999,- Euro (UVP) ab Marktstart. Alternativ kann sich der künftige Drohnen-Steuerer für die DJI Air 2S Fly More Combo entscheiden. Diese kostet 1.299,- Euro (UVP) ab Marktstart und bietet zusätzliches Zubehör wie weitere Akkus, ND-Filter, eine Umhängetasche, ein Mehrfach-Ladegerät oder einen Adapter, um den Drohnen-Akku auch als Powerbank nutzen zu können. Zudem ist die DJI Air 2S mit dem DJI Smart Controller kompatibel. Wer möchte, kann also auf die App-Steuerung mit einem Smartphone verzichten und die optionale DJI-Fernsteuerung mit integriertem Display nutzen.